Katrin

inle-rah-katrinName: Katrin Bolte

Instrumente: Percussion (Davul, Darabuka, Rahmentrommel, Wavedrum)

Musikalische Entwicklung:
In der Schule hatte ich kaum Interesse an Musik. Ich habe allerdings immer sehr gerne (und völlig schief) gesungen. 1998 war es dann soweit. Nachdem sich die Mittelalter-Weltfolkband Spellbound neu formierte, wurde mir mit den Worten „Mach mal!“ eine Trommel in die Hand gedrückt.  Damals gab es noch eine Djembe und eine viel zu große und zu schwere Davul. Es folgten Monate des harten Übens. Einige Jahre später besuchte ich Percussionkurse z.B. bei Katharina Dustmann und bekam immer wieder wertvolle Tipps von Musikerkollegen. Bis heute ist Spellbound ein wichtiger Teil meines Lebens. Und ich freue mich immer auf die netten Mittelaltermärkte und Kleinkunstbühnen auf denen wir spielen. Privat und bei Session musiziere ich gern mit Freunden und meinem Bruder. 2013-2014 trommelte ich aushilfsweise bei der Mystikfolkband Annwn. Hier konnte ich viele Erfahrungen sammeln, besonders im Bereich der Mikrofonierung und Monitoring. Die Stimmung der Konzerte haben mich überrascht und oft bewegt. Im Herbst 2014 begannen Tobias und ich mit der Planung eines neuen Musikprojektes und dem arrangieren von Stücken am PC, wir holten Barbara ins Boot, schafften Technik an und gingen auf die Suche nach geeigneten und netten Musikern. Diese Entstehungsphase war eine neue und spannende Erfahrung. 2015 bekam Inlé-Rah seinen Namen und die Proben wurden intensiver.

Persönliches:

Unter welchem Sternzeichen wurdest du geboren?
Skorpion

Wer war der Held Deiner Kindheit?
Ronja Räubertochter

Stichwort Heimat, was hast Du da vor Augen?
Wald, Berge und Freiheit, aber keine guten Löhne

Wie hießt deine erste eigene Band / dein erstes Ensemble?
Spellbound

Welche natürliche Begabung möchtest Du gerne besitzen?
Schnelles Lernvermögen.

Hast du noch andere Interessen oder Hobbys neben der Musik?
Reiten, Wandern, Klettern und Skilanglauf

Hast Du ein Lebensmotto?
Wer rastet, der rostet!

Was beruhigt Dich am meisten?
Natur, Lagerfeuer, Gesundheit und das Gefühl sein Leben im Griff zu haben.

Gibt es einen besonderen Wunsch den du hegst?
Ja, am Ende meines hoffentlich gesunden Lebens zufrieden mit mir zu sein.

Welche Eigenschaft schätzt du an anderen und welche nicht?
Ich schätze Ehrlichkeit sehr.  Grundsätzlich faule Menschen mag ich nicht.

Beschreib deine beste und deine schlechteste Eigenschaft?
Ich glaube, ich bin ein offener und ehrlicher Mensch, der für andere da ist. Aber ob das manchmal so gut ist…?!
Meine schlechteste Eigenschaft ist wohl meine Launenhaftigkeit.

Wer ist dein Lieblingsschriftsteller oder was ist dein Lieblingsbuch?
Um das zu beantworten sollte ich mal nicht dauernd über Büchern einschlafen.

Und welche sind deine Lieblingsfilme?
Watership Down, Into the wild, Emmas Glück, The Big Lebowski

Welche Fernsehsendung / Serie verpasst Du nie?
Games of Thrones, Walking Death

Welche Musikrichtung oder Band / Ensemble gefällt dir?
Oh…da gibt es sehr viele. Ich bin da breit gefächert was die Musikrichtungen betrifft. Eine Band die mich seit meiner Jugend begleitet ist Pearl Jam. Ich mag außerdem auch Musica officinalis, Krless, Yann Tiersen, Dixie Chicks, Wovenhand uvm.

Welcher Künstler hat dich am meisten geprägt und inspiriert?
Diese Frage ist schwer, aber eine große Inspiration für meinen musikalischen Weg waren meine Bandkollegen und Freunde Robert Schuchardt, Alexander Marx und Christoph Marx. Klingt komisch, ist aber so.

Welches war dein erstes und welches das beste Konzert das du besucht oder selbst gegeben hast?
Mein erstes besuchtes Konzert war glaube ich die Kelly Family auf dem Gothaer Hauptmarkt. Das schönste war Pearl Jam 2010 in der Berliner Wuhlheide. Mein erstes Konzert was ich gab war, glaube ich 1999 beim Gothardusfest in Gotha unter 2 gelben Schweppes-Schirmen auf einem grünen Teppich. Mein bestes gegebenes Konzert war zum Creole-Weltfolkcontest.

Was ist für dich die schönste Reaktion auf deine Musik?
Ich hatte schon so einige tolle Reaktionen, die mir gefallen. Zum Beispiel, wenn Menschen verschiedener Nationen das gleiche von dir gespielte Lied mitsingen, da kriegt man Gänsehaut. Generell finde ich es großartig und bewegend, wenn man mit der eigenen Musik Menschen erreicht und berührt.

Mythos Backstage. Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Nie wirklich schlechte, aber natürlich sind die mit Catering schon mal nicht verkehrt. Ich verbinde Backstage mit abhängen, Unterhaltungen mit anderen Akteuren und netten Bekanntschaften. Und naja, irgendwo müssen die Bühnenmenschen ja hin.

Gibt es eine Anekdote von dir, die immer wieder gern erzählt wird?
Ja, gibt es. Immer wieder wird über meinen legendären Bühnenausfall nach dem Verzehr von einem Liter Birnensaft berichtet … naturtrüb.

Was bedeutet für dich persönlich Inlé-Rah?
Die Gründung der Band stand für mich im Zeichen eines persönlichen Neuanfangs-nicht nur musikalisch. Mut zu haben etwas vollkommen Neues zu beginnen ohne eine Ahnung zu haben wohin es sich entwickelt.
Mittlerweile bedeutet die Band für mich aber auch Freundschaft, Herausforderung, Professionalität, Zusammenhalt und jede Menge Spaß .
Wir sind alle so unterschiedlich und trotzdem arbeiten wir alle für die Band und legen jede Menge Arbeit und Zeit hinein. Das beeindruckt mich genauso wie der sehr angenehme Umstand das wir uns auch Privat super verstehen. So muss das sein.